Triebswetterer Kommentare 
und Rezensionen zum Roman
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Zum Roman von C.D.Florescu
Vergangenheit des C.H.Beck Verlages

Kommentar für die Online Version der FAZ
Der Link hier zum Beitrag funktioniert wahrscheinlich nicht. Es gibt Leute, die ein berechtigtes Interesse haben, dass er nicht für ALLE funktionieren darf. 
http://www.faz.net/aktuell/wolfgang-und-hans-dieter-beck-zwei-deutsche-brueder-12722212.html
 
 

betr.: Deutsche Brüder (Geschichte des C.H. Beck Verlages) aus der
FAS vom 22.12.2013 FEUILLETON 43 und der Online Version vom 24.12.2013 
von Anna Pizkau

Dieser Beitrag wurde auch von der FAZ oder FAS (FAZ am Sonntag, die ich jetzt abbestellen werde, NICHT veröffentlicht oder gedruckt.)
 

Es wundert mich nun nicht mehr, dass das Verlagshaus C.H. Beck eine Nazi-Vergangenheit, die angeblich bis heute keine Spuren hinterlassen hat. Leider muss ich dieser Aussage widersprechen, denn erst vor 2 Jahren hat der C.H. Beck Verlag ein Werk eines in der Schweiz lebenden rumänischen Nationalisten über eine ehemalige in Rumänien unterdrückte Minderheit, trotz mehrerer Proteste dieser, ohne mit der „Wimper zu zucken“ beworben, gedruckt, ausgeliefert und verkauft. Vor 70 Jahren waren es die Juden, jetzt sind es die Banater Schwaben, die nicht nur Russlandverschleppung, Baragandeportation und ewige Bespitzelung durch die rumänischen kommunistischen Behörden unter Ceausescu ertragen mussten, nein jetzt kommt ein Angehöriger dieser „Behörden“ und beschmutzt das Ansehen aller Triebswetterer und Banater Schwaben durch ein Werk, welches von C.H. Beck Verlag gedruckt wurde.
... gekürzt ...
Daraus mein Fazit: „Ein gewisser ‚Ansatz von Nazis’ gehört wohl schon noch immer zur Geschichte des C.H. Beck Verlages, weswegen dem rassistischen Roman des Autors 2011 auch ‚stattgegeben’ wurde“. So finde ich, dass der letzte Satz: „Wahrscheinlich sind gute Manieren der größte Unterschied zwischen C.H. Beck und Deutschlands heute“, doch etwas aus dem Rahmen fällt. Welches waren die guten Manieren, die beim Beck-Verlag anzutreffen waren, als festgelegt wurde, dass der Roman gedruckt werden soll?
... gekürzt ...
Wo immer sich Deutschland befand, war der Verlag. Und als Hitlers Besessenheit das Land dumm, blind und grausam machte, passte sich C.H.Beck ebenfalls an.“  Das kann man i.b. auf den vom C.H. Beck Verlag gedruckten, oben beschriebenen Roman mit „kleinen Einschränkungen“ auch sagen. („Erlebtes und Erfahrenes bleibt immer individuell“, ist eine Antwort vom C.H. Beck Verlag. Ceausescu, Honecker und die menschenunwürdigen Regimes hat es nie gegeben, das haben wir nur geträumt.) Glaubt man des Autors Geschichten immer noch beim C.H. Beck Verlag und bei allen Medien, die von diesem „bedrängt, bedroht, bezahlt oder unter Druck gesetzt“ werden?

Ein Triebswetterer.


 
 
 
 
Triebswetterer
Kommentare: 
Betr.:ein Rumäne beschreibt Triebswetter als Banater Dorf, in welchem er nie gelebt hat und dichtet den deutschen Einwohnern identitätsfremde Lebensgewohnheiten an. Er beschreibt sie als dreckige, stinkige, besoffene, Mörder, Zigeunerjäger, Hausabfackeler,
Geiselnehmer und verwendet dabei die Namen real existierender Personen und deren Vorfahren mit negativ aufpoliereten Geschichten aus dem Familiensippenbuch der Triebswetterer mit einer wortgewaltigenhervorragend gestalteten schriftstellerischen Meisterleistung. Er hat sich wirklich Mühe gemacht unsere Identität und Geschichte zu verfälschen.
Der Roman: 
"Jacob beschließt zu lieben"
von Catalin Dorian Florescu:

Das ist kein Geschichtsroman der Banater Schwaben, das ist kein Familienepos der Triebswetterer Familie Obertin, das ist  eine Kriminalisierung unserer Ahnen und Vorfahren aus Lothringen, das ist eine Identitätsverfälschung der Banater Schwaben, das ist eine Schmähschrift gegen die Triebswetterer im Besonderen und Banater Schwaben im Allgemeinen!

Der reale Name Triebswetter und alle real existierenden Triebswetterer Familiennamen, die zusammen mit ihren Kurzgeschichten, die negativ aufpoliert aus dem Familiensippenbuch  übernommen wurden, dürfen kein Thema für einen Roman,  der zwischen Wirklichkeit und Fiktion keinen Unterschied  macht, sein.

Jakob (mit k, die deutsche Schreibweise) ist der Böse und Üble  und Jacob (mit c, die rumänische Schreibweise) ist der Liebe  und Gute, sagt in meinen Augen alles aus. Der Autor spielt mit  Identitäten, die er mit "einem" Buchstaben verändern kann  (siehe Thüringer Allgemeine).

Ihre Väter haben unsere Eltern um ihr Vermögen und ihrer Freiheit beraubt und die Söhne berauben uns jetzt unserer Identität.

Das ist eine Beleidigung, Erniedrigung und Diskriminierung der OPFER der rumänischen kommunistischen DIKTATUR!

Dies gilt auch für alle, die diesen Roman in grenzenlosen Kommentaren loben und für alle die, die angeblich viel für das Gelingen des Romans beigetragen haben, bei welchen sich der Autor bedankt: "Der Autor dankt dem Land Schleswig- Holstein und den Städten Erfurt und Baden-Baden sowie dem Literarischen Colloquium Berlin und der Bosch-Stiftung für die Unterstützung dieses Romans"

EIGENE MEINUNG DES AUTORS ZU SEINEM ROMAN:

Frage: "Jacob...? Wenn Sie wählen würden, wer wollten Sie aus dem Roman sein, würden Sie ihn  vorziehen?"
Florescu: "Zu Beginn sagte ich, dass ich mit Jacob nichts gemeinsam habe. Ich bin kein Schwabe, ich kannte die Epoche nicht, in welcher er lebte, ich habe keine gemeinsame Themen mit ihm. Ich bin kein Kind des archaischen Lebens vom Dorf, ich bin ein Sohn der Stadt, zuerst Temeswar, dann Zürich, ich lebte nicht als Schwabe in Rumänien, mit einer anderen Kultur als die der Allgemeinheit. Ich lebe in einer ultramodernen Gesellschaft und habe keinen Vater wie Jacob.